Begrüßungstext:
Willkommen auf meinem Profil und viel Spaß beim lesen des Freitextes ;)

Mein Beruf:
Energieelektroniker - Anlagentechnik

Mein Schulabschluss:
Mittlere Reife

Lieblingsspiele:
Myst
Riven – The Sequel to Myst
Myst III: Exile
Myst IV: Revelation
Myst V: End of Ages

Lieblingssport:
Boxen

Lieblingsbücher:
Myst - Das Buch Atrus
Myst - Das Buch Ti'ana
Myst - Das Buch D'ni

Lieblingszitat:
"Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht."
- Heinrich Nordhoff -

Freitext:
Kriegsende Märchengilde vs. Drachengilde

Alle Märchenfiguren saßen am Tisch und feierten ihren Erfolg über die Drachen.
Sie tranken mächtig viel Met und sie tanzten die ganze Zeit, einer von ihnen sogar ums Feuer.
Nur die kleine Gretel saß traurig in ihrer Ecke und konnte das alles nicht verstehen.
"Wieso denken alle Drachen sind böse?", dachte sie sich und ihr Blick wurde traurig.
Rosenrot schaute rüber zum kleinen Gretel und bemerkte, dass es ihr nicht gut ging und dass sie über irgendwas sehr angestrengt nach dachte.

"Wo habe ich dieses Buch über die Drachen, wie heißt es denn ...oh ich komm nicht drauf.", dachte sie sich und vergrub sich weiter in ihren Gedanken.

Den anderen Märchenfiguren blieb das natürlich nicht verborgen und sie wollten wissen was mit Gretel los ist.

Hänsel lief rüber zu seiner Schwester und fragte nach was mit ihr los sei. Gretel traute sich kaum zu antworten, aber sie sagte ganz leise zu Hänsel: "Drachen sind nicht Böse, es sind wunderschöne Fabelwesen mit ganz viel Herz."

Hänsel schaute sie entsetzt an und prustet laut los: "Gretel, was soll das Geschwätz? Drachen sind hässlich, habe Schuppen, sind Böse und wir haben sie besiegt, wir die kleinen Märchenfiguren. Und das auch nur, weil sie auf ein kleines Mädchen Namens Rotkäppchen reingefallen sind, das sagt doch alles! Gretel, das kann nicht dein ernst sein"!

Gretel war entsetzt über die Aussage ihres Bruders und so beschloss sie, eine Buch zu suchen - das Buch über Drachen.

Der Morgen dämmerte und Gretel saß am Fenster, als sie ersten Sonnenstrahlen sie an ihrer Nase kitzelten. Sie hatte die ganze Zeit nachgedacht wie das Buch wohl heißen möge und wie sie es nur finden könnte.

Dann fiel es ihr ein. Die alte und weise Frau Holle, die müsste doch wissen was für Buch sie meint.
Aufgeregt lief Gretel zur Frau Holle und klopfte hektisch an ihrer Tür.
"Mach auf altes Mütterchen, ich muss dich was fragen"


Müde und träge öffnete Frau Holle ihre Tür. Gretel musste sich das lachen verkneifen, den die Haube von Frau Holle saß total schief auf ihren Kopf und die Haare waren total verwurstelt.
Gretel hüpfte ganz aufgeregt vor Frau Holle auf und nieder und das alte Mütterchen wusste gar nicht wie ihr geschah. "Beruhige dich mein Kind und sprich. Was willst du so dringendes von mir?"
"Frau Holle, ihr seid doch alt und Weise." Frau Holle runzelte die Stirn, denn sie mochte das Wort alt nicht so gerne.
"Ich bin auf der Suche nach einen Buch, ein Buch über Drachen. Dieses Buch beschreibt das wahre Gemüt von Drachen ...oh bitte sagt mir wie es heißt."

Gretel schaute Frau Holle mit großen Augen an und erwartete mit aller Spannung die Antwort.
Frau Holle überlegte in der zwischen Zeit, was das liebe Gretelchen meinte.
"Ein Buch über Drachen ...mhm ...ich bin in froh wenn ich keinen Drachen sehe oder besser gesagt begegne. Oh mein liebes Kind es tut mir so Leid, aber ich kenne kein Buch über Drachen, wirklich kein einziges."

Gretels Gesicht wurde immer länger und Frau Holle merkte, dass es Gretel sehr traurig machte.
"Mein liebes Kind, geht und fragt mal das Rumpelstilzchen. Er ist auch schon alt vielleicht kann er dir weiterhelfen."

Traurig aber auch voll neuer Hoffnung machte sich das Gretelchen auf den Weg zum Rumpelstilzchen. Es war ihr ein wenig mulmig da der Rumpel ja doch ein wenig garstig war. Als Gretelchen beim Rumpelstilzchen ankam, tanzte der schon wieder um sein Feuer und brummte etwas Unverständliches in seinen Bart.
Gretelchen näherte sich langsam, aber dann konnte sie doch nicht mehr inne halten und lief los und schrie dabei ganz laut "Rumpelstilzchen, Rumpelstilzchen ...ich muss dich unbedingt was fragen!". Rumpelstilzchen fuhr erschrocken rum und schaute Gretel ganz böse an, da er sich doch gestört fühlte.
“Willst du wohl still sein, du törichtes Kind! Es muss doch nicht gleich jeder wissen, wer ich bin!" fuhr er sie garstig an. “Also, was willst du nun von mir?“
“Ich suche ein Buch über Drachen, welches über das wahre Gemüt von ihnen erzählt. Kannst du mir weiterhelfen?"

"Und wegen so was störst du mich? Nein, ich kenne kein Buch über Drachen!" sagte er in einem grimmigen Ton zu ihr.
"Aber, Aber..."versuchte Gretel noch ein mal nach zu fragen. "Verstehst du nicht? Ich kenne keine Buch über Drachen und nun geh, ich will meine Ruhe haben!“
Traurig ging Gretel in Richtung Heimat und dachte sich dabei:
"Ich weiß nicht mehr weiter. Ich werde wohl nie dieses Buch finden und somit auch nicht den Märchenfiguren beibringen können wie lieb die Drachen sind und wie gutmütig"

Sie sank auf einen Stein nieder und blickte traurig in die Luft, als sich auf einmal der Himmel verdunkelte und eine riesige Gestalt auf sie zuflog. Gerade wollte Gretel aufspringen und weglaufen, als sie erkannte das es ein Drache war, der direkt auf sie zu flog.
Der Drachen landete vor dem Stein und schaute Gretel an. Gretel hatte noch nie in ihrem Leben einen echten Drachen gesehen und war fasziniert von dem Anblick.

Der Drachen kam ganz langsam näher und blieb kurz vor Gretels Gesicht stehen. Gretel ward ein wenig mulmig, was ist wenn die anderen Märchenfiguren Recht behielten.

Langsam öffnete der Drachen sein Maul und flüsterte Gretel in ihr Ohr: "Das Buch was ihr sucht, heißt "Der Drache und die goldene Jungfrau“, aber leider muss ich dir mitteilen das dieses Buch in drei Teile zerrissen ist. Einen Teil des Buches kann ich dir geben, die anderen Teile sind leider bei den getöteten Drachen." traurig blickte der Drache Gretel an.

"Das tut mir Leid, lieber Drache. Gebt mir den einen Teil des Buches und ich werde den Rest finden und die wahren Belangen der Drachen kundtun.Ich danke euch edler Drache, habt 1000 Dank. Ich werde mein bestes geben um euch nicht mehr wie wilde Kreaturen aussehen zu lassen, sondern als tapfere wahre Helden der Geschichte"

Anmutig stieg der Drache in die Lüfte und flog davon.

Ganz aufgeregt machte sich Gretel auf zum Märchenwalddorfplatz um das erlebte vom Tag zu erzählen.
Völlig außer Atmen kam sie an und beobachtete wie das Tapfere Schneiderlein, Rapunzel, der böse Wolf und, man staune, der faule Heinz das Feuer anzündeten.

Das tapfere Schneiderlein verdunkelte auf einmal seine Miene und stieß wütend hervor:
"Oh was haben wir den hier? Drachenteufelszeug, ganz komisch geschrieben, dass kann doch keiner lesen. Ich werde es benutzen zum Anzünden des Feuers"
Er lachte dabei hämisch und war gerade dabei es ins Feuer zu werfen als Gretel laut aufschrie: " Neinnnn Schneidi! Wirf es nicht ins Feuer und gib es mir!"

Das Schneiderlein drehte sich um und sah Gretel auf ihn zu laufen. Er dachte sich: "Was will sie mit diesem Drachenzeugs?"

"Gib es sofort her!" schrie Gretel ihn an und sah dabei nicht gerade freundlich aus.
"Bitte! Hier hast du den Drachenzeugs, wenn es dir so wichtig ist." Mürrisch gab das Schneiderlein die zwei Teile dem Gretelchen.

Gretel betrachtete die zwei Teile und sagte: "Das gibt es doch nicht. Wo habt ihr das gefunden? Das ist doch nicht möglich!“
Träge antwortete der faule Heinz: "Das haben wir beim Feuerholz suchen gefunden, in der alten Drachenhöhle wo wir die Drachen getötet haben."

Aufgeregt sprang das Gretel auf und ab.
"Schnell holt die anderen Märchenwaldbewohner ich muss euch eine Geschichte erzählen!"
Die Märchenfiguren saßen alle um das Feuer und lauschten dem Gretel und ihrer Geschichte.

Als Gretel fertig war schauten sich die Märchenfiguren betroffen an. In ihren Blicken war Ehrfurcht, Entsetzen über die Taten die sie vollbracht hatten, Trauer aber auch Freude zu sehen.

Die Märchenfiguren gingen alle samt zu den Drachen und setzten sich gemeinsam mit ihnen ans Feuer und sie redeten die ganze Nacht.

Von diesem Augenblick an, lebten die Drachen und die Märchenfiguren in Freundschaft nebenher und waren sich gegenseitig immer eine große Hilfe.
Sie feierten gemeinsam viele Feste und teilten sich viele Augenblicke in ihren Leben.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann Leben sie heute noch friedlich vereint nebeneinander…


//RPG off
Entstanden aus einem Krieg in einem anderen Browsergame